ERFAHRUNGSBERICHTE
ERFAHRUNGSBERICHTE
Liebe Leser,
hier können Sie Erfolgsgeschichten lesen über Erfahrungen und Anwendungen mit den Hildegardmittel. Das Anwenden und Übernehmen von Rezepturen aus den Berichten erfolgt auf eigene Verantwortung. Bei Unsicherheiten ist vorgängig eine Abklärung durch einen Arzt oder Heilpraktier zu empfehlen.
Unsere Zeit mit Hildegard begann im August 1981
Verfasserin: Christiane Philippe-Schmit, Februar 2025
- Damals waren meine Schwester und ich 17 resp. 19 Jahre alt. Nachdem wir das Buch „So heilt Gott“ von Dr. med. Gottfried Hertzka gelesen hatten (mein Vater hatte es als Geschenk von einer anderen Person erhalten) waren wir so begeistert, dass wir Dr. Hertzka einen Brief geschrieben haben... MEHR
Er hat uns geantwortet und nur gefragt ob wir „Schreibmaschine“ schreiben könnten. Wir sollten kommen und ihm helfen Briefe zu beantworten. So fuhren wir Anfang August nach Konstanz und wir konnten auf diese Weise diesen aussergewöhnlichen Arzt persönlich kennenlernen. Das war zur Zeit der Wermuternte auf der Insel Reichenau. Meine Schwester wohnte bei der Apothekerin Frau Breindl und half bei der Ernte. Ich wohnte bei der früheren Schreibhilfe von Dr. Hertzka, die gerade in Rente gegangen war. So war ich während einem Monat seine Schreibhilfe. Dr Hertzka erzählte mir viel von Hildegard und was sie in den verschiedenen Büchern geschrieben hat. Leider verstand ich noch nicht viel davon...ich war ja „Anfängerin“.
Dr. Hertzka hatte vielleicht gehofft, ich würde bleiben und seine neue Schreibhilfe werden. Dazu hatten wir aber nach einem Monat zu viel Heimweh...
Als wir Ende August wieder heimfahren mussten, versprach Dr. Hertzka uns, einmal nach Luxemburg zu kommen und einen Vortrag zu halten. Das tat er dann auch tatsächlich 3 Jahre danach am 27. Juli 1984.
Wir schenkten unserm Vater das Buch „Das Wunder der Hildegardmedizin“.
Er las das Buch an einem Tag und einer Nacht, ohne aufzuhören.
Irgendwann später las er das Buch „Die Küchengeheimnisse der heiligen Hildegard.“ Danach begann er zu Hause Verschiedenes zu ändern.
Die Schweine wurden durch Schafe ersetzt. Die Zwetschgenbäume durch Apfelbäume und Kirschbäume. Und dies sehr zum Leidwesen meiner Mutter, die Lauch und Erdbeeren aus dem Garten entfernen musste.
Vor einigen Jahren kamen noch 2 Maronibäume hinzu.
Was uns immer gut hilft :
Bei Erkältung:
Andorn, Königskerze, Dill, Fenchel (sobald sich Erkältungssymptome, Halsschmerzen, zeigen).
Meisterwurz (abends in Wein, über Nacht stehen lassen, morgens etwas Wein beigeben, nüchtern trinken) gegen Fieber.
Grippepulver, abends in Wein, tagsüber auf einem Stück Toast- Brot, mit etwas Salz.
Dill und Fenchel auf Tonscherbe geröstet (auf Untersetzer von „Käsefonduetopf“).
Eibenholzspäne bei schwerem Schnupfen, drohender Sinusitis (einige Eibenholzäste haben wir getrocknet auf dem Speicher liegen, das genügt fürs ganze Leben).
Aronstabwurzel, hat mir schon in manchen, schwierigeren, Lebenssituationen gut geholfen.
Galgant/Fenchel bei Blähungen, vorbeugend gegen Migräne.
Mariendistelöl gegen schwere, trockene Beine.
Habermus und Fencheltee am Morgen, belastet den Magen nicht. Ich fühle mich besser damit, als Butterbrote am Morgen zu essen.
Rebaschenwein, hilft bei Zahnfleischentzündungen.
Ich hatte den Rebaschenwein einer Person gegeben, die ihre Zahnprotesen, wegen Entzündungen im Mund nicht mehr tragen konnte. Kurze Zeit später konnte sie die Protesen wieder tragen.
Eisenkraut und Schafgarbe hilft sehr gut bei kleinen Wunden. Vorgefertigte Leinensäckchen mit Eisenkraut resp. Schafgarbe, haben wir immer griffbereit.
Abgelöschter Wein abends oder nachts, wenn ich nicht einschlafen kann.
Hirschzungenwein, bei hartnäckigem Husten, nach einer Erkältung/Grippe.
Hirschzungenwein hat eine “ positive Nebenwirkung“ gegen Ausfluss. Das hatte ich durch Zufall entdeckt.
Bachbunge gegen Hämorrhoiden (wir haben einen kleinen Bach vor dem Haus, wo Bachbunge drin war. Leider ist der Bach jetzt so zugewachsen mit „fremden“ Pflanzen, dass die Bachbunge verschwunden ist).
Wermutsalbe bei Handgelenk/bzw. Daumengelenkentzündungen.
Hasengalle, konnte mein Vater vor vielen Jahren, einer Frau, mit Schuppenflechte an den Beinen, empfehlen. Sie hat daraufhin sofort bei einem Jäger Hasengalle „bestellt“, und ihre Beine wurden geheilt!
Nicht zu vergessen Wermut und Eisenkraut gegen Zahnschmerzen.
Was wir vorbeugend nehmen (kurmässig oder ab und zu):
Gesundheitskekse(Nervenkekse) und Dinkelbrot backen wir regelmässig.
Nelkenköpfe gegen Tinitus (ich weiss noch nicht ob es hilft, mein Tinitus hat sich bis jetzt in Grenzen gehalten, ist aber nicht ganz weg).
Fenchelmischpulver nach dem Essen (Sivesan) (kurmässig, nicht immer).
Wermutwein (von Mai bis Oktober, jeden 3. Tag).
Aderlass, bis vor kurzem 2x im Jahr, seit einigen Jahren nur noch 1x im Jahr.
Kaltes Wasser morgens für die Zähne, zur Zahnhärtung.
Bärwurz-Birnenkur im Frühjahr, zur Blutreinigung/“Frühjahrsputz“.
Zur Zeit nehme ich Diptampulver auf Brot, zur Vorbeugung gegen Steine/ Verkalkung.
Maroni und Quitten im Herbst. Davon lege ich mir immer viel in die Tiefkühltruhe, um länger davon profitieren zu können.
Kubebenpfeffer, Bertram beim Kochen.
Dachsfellpantoffel. Dachsfellgürtel, den trage ich nur wenn ich erkältet bin, weil mir damit meistens zu heiß wird.
Achatkette, Chalzedonkette oder Chrysopraskette trage ich gerne. Aber ich konnte noch keine „Wirkung“ feststellen. Auch beim Jaspis oder Chrysopras weiss ich nicht ob er hilft. Auf jeden Fall kühlt er, wenn man irgendwo Schmerzen hat, und die Schmerzen verschwinden einige Zeit.
Einmal im Jahr eine Wasserlinsenkur (vorbeugend gegen Krebs).
Kalbsfusssuppe vorbeugend, seit ich mit einem Hüftgelenk operiert werden musste.
Mein Vater hat jetzt 92 Jahre.
Er macht jedes Jahr im Herbst eine Maronikur und eine Quittenkur und legt sich einen Vorrat davon in die Tiefkühltruhe.
Er nimmt keine Medikamente ausser 1 Pille gegen hohen Blutdruck. Er geht fast nie zum Arzt und macht keine Vorsorgeuntersuchung.
Wenn die Sonne scheint, geht er mit seinem Stab aus Maroniholz spazieren.
Im Frühjahr, wenn der Rebstock geschnitten wird, sammelt er Rebtropfen in kleinen Gläsern (für die Augen, zum einreiben).
Ab und zu kocht er sich Herzwein oder trinkt Brennesseltee bei Wasser in den Beinen.
Wenn er sich erkältet hat, kocht er sich eine Andornrahmsuppe und nimmt Meisterwurz und Grippepulver. Er kocht sich fast täglich eine Dinkelgriessuppe, vorbeugend, zur Nierenspülung, weil er früher Nierensteine hatte.
Bei Bedarf, kocht er sich Bohnensuppe „ohne Bohnen“ gegen Hämorrhoiden.
Einen Jaspis und einen grossen Chrysopras liegt immer griffbereit neben ihm. Er ist der Meinung, sie würden ihm gegen Gelenk/Muskelschmerzen helfen.
